> Ein bisschen Meia

Auf dieser Seite möchte ich ab jetzt alles einfügen was ich nachträglich auch auf dieser Website veröffentlicht sehen möchte. Die einzelnen Dinge werden dann recht gemischt sein, aber dieser Umstand ist zweitrangig, Hauptsache ihr findet etwas neues direkt und ich brauche mir nicht die Arbeit zu machen jenes auf der entsprechenden Themenseite einzuordnen, was mitunter einiges an Arbeit bedeuten und erfordern könnte sämtliche Seiten umzukrempeln.

hier wir gehen

Als erstes kommt ein Bild das ich bei der Erstellung dieser Seiten vergessen hatte und das die Cover von Suburbia 6-9 zeigt.

Cover Suburbia 6-9

Das auf dieser Seite erwähnte Titelbild von Suburbia 8 zeigt exakt das gleiche Haus wie auf dem Cover der "Vorkriegsjugend-EP", nur ungefähr anderthalb Jahrzehnte später. Die sich über vier Stockwerke hinziehende Figur des slammenden Punks ( LabernLabermeia: Diese Figur nennt sich "Shawn" und wurde von der US-Hardcoreband "Circle Jerks" oft für ihre Artwork verwandt. Einige Jahre bevor ich dieses Bild bei einem Berlin-Besuch riesenhaft vor mir sah hatte ich mir "Shawn" als Tattoo auf den rechten Oberarm stechen lassen. Es war schon beeindruckend mein Tattoobild riesenhaft vor mir zu sehen.)ist nicht das Ergebnis einer Fotomontage, sondern ein real vorhandenes Bild. Das Haus selbst befand sich in Berlin-Kreuzberg und war ein Hinterhaus, das Bild ist also von der Straße aus nicht sichtbar. Ob es jetzt noch nachdem schon wieder viele Jahre ins Land gegangen sind immer noch auf der Häuserwand prangt weiß ich nicht.

Das Erste war auch gleichzeitig das Letzte für heute. Also eher ds Einzige. Jedenfalls bin ich froh, dass ich diese Seite schon mal hinbekommen habe, das war echt am meisten Arbeit. Späteres Einfügen wird dann leichter sein. Das wird dann wohl in einigen Wochen sein. Da der nächste Nachtrag sozusagen schon "in Arbeit" ist kann ich ein wenig dazu sagen. Mir ist noch eine Anekdote aus 2004 eingefallen, als überraschend eine Mail von mir im Troisdorfer Rathaus ausgestellt wurde und meine Worte sogar teilweise in der Tageszeitung nachzulesen waren. Staun Also Sachen gibt´s…

Schlussgrafik

An dieser Stelle steht diesmal nicht so viel, da ich über das zuletzt angekündigte Thema der damals zweckentfremdeten Mail eine eigene Seite angefertigt habe. Diese findet ihr hier, und die gesamte Geschichte dreht sich um den ehemaligen Troisdorfer Kaiserbau, die für viele Jahrzehnte schönste und gemütlichste Bauruine im Rheinland.

Übrigens ist auf einer der Webseiten von Frank Mohnhaupt, einem Webdesigner aus Stuttgart, eine neue und längere Version des Textes ”Meia und Computer” erschienen. Anscheinend habe ich gerade bei der Schilderung meiner Umschulung im Computerladen sehr viel gekürzt, hatte Angst vor einem möglicherweise zu lang werdenden Text. (Eigentlich ist es ja Quatsch so zu denken, denn wer einen vier Seiten langen Text liest, liest diesen auch wenn er eine Seite länger ist. Meine Denkweise bezüglich längerer Ausführungen stammt wohl noch aus meiner Zeit der Arbeit für verschiedene Printmedien, denn bei einer feststehenden Gesamtseitenzahl ist es schon von gravierender Bedeutung ob ein Text eine Seite länger ist oder nicht. Smily alter MannBei Webseiten spielt die Länge des Geschriebenen in dieser Hinsicht keine Rolle.) Nun gut, dieser Fehler ist hiermit behoben, und im Nachhinein kann ich überhaupt nicht mehr verstehen warum ich an dieser Stelle so viel rauswarf, war doch meine Zeit in der IT-Praxis der Lebensabschnitt mit den meisten Erfahrungen im Bereich Computer. Was als nächstes kommt weiß ich noch nicht genau, aber umso genauer, dass hier auf alle Fälle in den nächsten Wochen noch etwas erscheinen wird. Lassen wir uns überraschen…

Schlussbild

Diesmal möchte ich eine jüngst wiedergefundene Kurzgeschichte älteren Datums präsentieren, die eine typische Arbeitsbeschäftigung von mir in den neunziger Jahren schildert. In dieser Firma wurden Hochspannungsisolatoren hergestellt, auf Lederhärte getrocknete Rohlinge aufrecht stehend spanabhebend bearbeitet. Solche "Langstab" genannten Isolatoren kann man an jedem Strommast einer Überlandleitung betrachten. Sie dienen dazu, eine

nichtleitende Verbindung zwischen einem Mast und dem stromführenden Kabel herzustellen. In dieser Firma wurden verschiedene Isolatoren an unterschiedlichen Maschinen hergestellt, die Produktpalette reichte von wenige Dezimeter langen Fahrleitungsisolatoren bis zu über drei Meter großen Hochspannungsisolatoren. Die Geschichte behandelt zwar nur einen einzigen Produktherstellungsvorgang, umfasst lediglich einen Zeitraum von ungefähr neun Minuten, ist aber beileibe keine Momentaufnahme. An dieser speziellen Maschine arbeitete ich mehrere Jahre, ansonsten an anderen in der Fabrikhalle befindlichen Formgebungsmaschinen. Insgesamt war ich inklusive von Lehr- und Wehrdienstzeit von 1983 bis zur Schließung des Werkes 1999 dort beschäftigt und damals gelinde gesagt nicht sehr traurig über das abrupte Ende des Beschäftigungsverhältnisses.

Bild Barbier

Bei diesem Kunstwerk sticht als erstes die klare Linienführung ins Auge, die, neben dem bewussten Verzicht auf die Darstellung nebensächlicher Details, einen Hinweis auf die Charaktereigenschaften des Malers liefert die sich auch in vielen anderen Werken widerspiegelt. Besonders die häufig vorkommenden, fast rasiermesserscharf wirkenden Ecken und Winkel gewähren einen Rückschluss auf die Neigung zu einem sofortigen Kurswechsel, der abrupt eingeleitet wird wenn ein neues Ziel in Betracht kommt. Folglich handelt es sich bei dem Künstler um einen Menschen, der auf zielgerechtes Agieren fixiert ist, nicht in überflüssige Grübeleien verfällt sobald eine Richtungsänderung vonnöten ist, sondern stattdessen sofort und entschlossen handelt. Desweiteren fällt der stilistische Minimalismus der Darstellung auf, die bezeichnend für die Malerei des beginnenden 21. Jahrhunderts ist. Durch das gewollte Weglassen aller zweitrangigen Details, die bewusste Reduktion auf das Wesentliche, offenbart sich dem geneigten Betrachter direkt die Kernaussage des Bildes. Entstanden in einem Zeitalter das durch Schnelllebigkeit und rasch wechselnder Eindrücke gekennzeichnet ist, spiegelt dieses epochale Meisterwerk auf eine eindrucksvolle Art den Zeitgeist der spätindustriellen Phase wider. (gu)

Diese spontan entstandene Aneinanderfügung zweier Ausdrucksformen – zeichnerisch und schriftlich –, zeigt die Diskrepanz meiner Fähigkeiten in beiden Bereichen deutlich auf. Während ich mich im schriftlichen Ausdruck für gut und überdurchschnittlich halte, ist meine Fähigkeit meine Gedanken zeichnerisch zu verdeutlichen äh … extrem stark ausbaufähig, was auf normalen Tresendeutsch "unter aller Sau" heißt. Das Bild entstand vor vielen Jahren als ich mit einer Bekannten ein Spiel machte bei dem man die Bedeutung eines vorgegebenen Begriffes der mitspielenden Person zeichnerisch übermitteln musste. Mein in diesem Falle dazustellender Begriff lautete "Barbier", ich "zeichnete" einen Frisör bei der Arbeit des Haareschneidens und konnte froh sein, dass die Bedeutung meiner visuellen Darstellung verstanden wurde, obwohl sie in der Realität an das mundgemalte Bild eines gefesselten Kleinkindes erinnerte.
Einige Tage später schrieb ich ohne vorher groß nachzudenken und innerhalb weniger Minuten eine kleinen Text dazu, der sich an der Fernsehsendung "100 Meisterwerke" orientierte und dessen Ausführungen Bestandteil eines Zeitungsfeuilletons sein könnte. (LabernLabermeia: Diese regelmäßig ausgestrahlte, etwa zehnminütige Folge einer Sendereihe nervte mich in den achtziger Jahren und bestand darin, dass sich ein sehr wahrscheinlich drogenumnebelter Sprecher über ein bestimmtes Gemälde ausließ. Die Sendung rief ähnliches Interesse oder Begeisterung bei mir hervor wie etwa "Biene Maja", das Seniorenmagazin "Mosaik" oder später die "Teletubbies".) Außerdem ist dieser Text ein Beispiel für die in manchen Kreisen verbreitete Schönrederei, für die kontraproduktive Neigung einen minderwertigen Sachverhalt durch Worte zu etwas Bedeutsamen zu überhöhen. So mancher Arbeitskollege oder Mitakteur an der Thekenfront hätte diese Worte prosaisch mit "Der labert Scheiße zu Schokolade" bewertet.

Die Bedeutung des Spruches "Kleine Ursache, große Wirkung" wurde mir Anfang Juli erneut bewusst, als ich nach Hochladen meines Nachtragtextes der ehemaligen Litro-Gästin Alex We Hillgemann einen Link zu dem Kaiserbautext auf meiner Website schickte. Ich war der Meinung, dass gerade diese Seite sie interessieren könnte, denn sie hatte schon immer ein Faible für diese hochaufragende Bauruine an den Tag gelegt, viele Fotografien jener angefertigt (seit jungen Jahren ist sie eine leidenschaftliche und gute Fotografin, Bilder von ihr könnt ihr euch auf den Webseiten ihrer beiden Projekte "Alexografie" und "Auge und Ohr" anschauen) und mit der Anfang des Jahrtausends in meiner ehemaligen Stammkneipe "Litro-Pinte" gegründeten Künstlergruppe "andersARTic!" drei gutbesuchte Kaiserbau-Ausstellungen organisiert. Ihre Reaktion überraschte mich, neben einem Gästebucheintrag, einer sehr emotionalen E-Mail, einer Verlinkung auf ihrer Website und einem Text in ihrem Blog erschien kurz danach sogar dieser Artikel auf der Website eines kostenfreien Troisdorfer Anzeigenblättchens. Anscheinend hatte ich wieder etwas richtig gemacht und einiges an alten Erinnerungen in ihr erweckt.

Für diesen Text hat sie sogar ein aktuelles Bild von sich zur Verfügung gestellt:
Foto Alex

Da hier noch Platz ist möchte ich ein Bild aus meiner Sammlung einfügen das ich echt lustig finde. (Für alle Rechtefetischisten: Dieses Bild habe ich nicht irgendwo im Internet geklaut, sondern bekam es Ende der Neunziger von einem "Suburbia"-Mitarbeiter geschenkt.) Hier könnt ihr es sehen. Smily Grinsen

Smily Tschüss

Die letzte Aktualisierung dieser Seite liegt ja schon einige Wochen zurück, also musste ich mir die Zeit nehmen endlich etwas hierfür tun zu können. Der Grund für die Untätigkeit lag einfach darin, dass ich mich die letzten Wochen voll und ganz auf das Lernen von PHP konzentrierte und mich mit Absicht kaum etwas anderem widmete. Anfang dieses Monats war es aber wirklich nötig diese Tätigkeit zu unterbrechen und sobald dieser Nachtrag online ist werde ich sie wieder aufnehme. Mittlerweile habe ich ein Anfänger-Lehrbuch für PHP fast durchgearbeitet und danach möchte ich mich einem Buch über JavaScript zuwenden. Hierbei verfolge ich natürlich nicht das Ziel irgendwann ein richtiger Programmier zu werden (das wäre angesichts meiner Fähigkeiten illusorisch), sondern ich will nur die beiden beim Webdesign genutzten Programmiersprachen (PHP und JavaScript) kennenlernen und soweit verstehen, dass ich in der Lage bin aus dem Internet heruntergeladene Programme meinen eigenen Bedürfnissen anzupassen. Ein erstes Erfolgsergebnis möchte ich an dieser Stelle einfügen, es handelt sich um einen auf PHP basierenden einfachen Formmailer mit dem ihr mir mitteilen könnt über Mail schnell Bescheid zu bekommen sobald ein weiterer Nachtrag erfolgt ist. Einfach Name und Mailadresse eintragen und absenden, die Mail landet dann automatisch bei mir. Dies ist sicherlich einfacher als regelmäßig hier zu schauen ob es etwas Neues gibt.

Ein kleines Beispiel dafür was man für witzige Sachen mit JavaScript machen kann habe ich auch eingebaut. Fahrt einfach mit dem Mauszeiger über das an dem rechten Rand dieses Textes angezeigten Bild und prompt erscheint in der Mitte des Bildschirms eine echt aussehende Fehlermeldung. Diese ist ein natürlich ein Fake und die ganze Sache völlig harmlos, da lediglich bei Überfahren des rechtsstehenden Bildes per JavaScript ein anderes Bild an einer anderen Stelle eingeblendet wird. Trotzdem ist es sehr realistisch und auch der Mitteilungstext erinnert an Windows.

Smily Grinsen

Jedenfalls möchte ich noch einiges auf dieser Plattform veröffentlichen und habe auch schon alle möglichen Sachen dafür aus den Datenbergen meiner Festplatte herausgesucht. Manchmal schreibe ich sogar etwas völlig Neues, wie zum Beispiel einige Reviews von Büchern die ich in den letzten Jahren gelesen habe, zu denen ich unbedingt etwas sagen wollte und deshalb das Geschriebene hiermit auf dieser Seite präsentiere.
   Außerdem habe ich noch eine unveröffentlichte Kurzgeschichte namens "Schonungslose Kritiker" entdeckt, die ich ganz gut finde und zur Lektüre anbieten möchte. Ich schrieb sie 1999, und die Geschichte spielt zu Beginn des Jahrzehnts, als ich in der Nachbarstadt Siegburg in einer WG wohnte, Hardcore mein Denken beherrschte und Dreadlocks meinen Kopf schmückten.
   Einige Jahre früher (genau 1988) spielt das in der untenstehenden Anekdote erzählte Lernen eines Begriffes der englischen Sprache, das ich ebenfalls bereits abgetippt auf meiner Festplatte fand und in diesen Text einfüge. Übrigens erschien der Schrieb erstmal 1988 in meinem Fanzine "Geistige Blähungen" # 5.

Noisy Noisy Noisy

Das ist euch bestimmt auch schon mal passiert: Da seid ihr von der Richtigkeit einer Tatsache voll überzeugt und plötzlich wird der ganze Sachverhalt widerlegt und ihr steht wie der doofe Trottel dar. So ging es mir jedenfalls letztens, die ganze Sache drehte sich um das englische Wort ‘Noise‘ ...
Wir saßen in meinem Zimmer, tranken Bier und laberten. Der Plattenspieler stellte mit Ende der abgelaufenen Seite der ersten LP von ‘Crass‘ seine geräuscherzeugende Tätigkeit ein und brutale Stille knallte in unsere Gehörgänge.
"Ich leg‘ jetzt mal watt Heftigeres auf", sagte ich durch die plötzliche Lautlosigkeit schockiert und wühlte hektisch in dem Karton mit den Schallplatten.
Petra antwortete nicht sondern widmete mir einen kurzen Blick der ein wenig gequält aussah. Doch das konnte mich nicht von meinem festen Entschluss abbringen nun mal was Leben in die Bude zu bringen. Nach kurzer Wühlerei fand ich was ich suchte: ‘Straight on view‘ von der holländischen Tanzkapelle ‘Lärm‘.
Schnell lag die Platte auf dem Teller und die Nadel krachte auf die Rille.Den Lärmsound zu beschreiben ist nicht schwer, übelst schnell und krachig klingen alle 36 Songs der LP.
"Ganz schön noisy, wa?" rief ich Petra zu.
"Klar", antwortete sie, "echt krachig".
Ich stutzte kurz und ein kleiner Funke des Verdachts glomm in mir auf.
‘Sollte Noisy etwa nicht....?‘
Schnell verschaffte ich mir Klarheit.
"Eh Petra, watt heißt eigentlich Noise auf Deutsch?"
Sie überlegte kurz.
"Noise heißt Krach, Lärm oder so..."
Grauenhaftes Entsetzen packte mich, das kurz darauf in schallendes Gelächter ausartete. Smily Facepalm
‘Nein, was für ein Idiot ich doch bin‘, dachte ich, ‘und ich glaubte die ganze Zeit, dass...‘
Petra schaute mich die ganze Zeit meines Lachkrampfes über fragend an. Schließlich, nachdem ich mich ein wenig gefangen hatte, rückte ich mit dem Grund der Heiterkeit heraus.
Smily Rofl "Weißte, ich dachte immer, dass ‘Noise‘ auf Deutsch ‘Nase‘ heißt. Kam mir immer echt ein bisschen merkwürdig vor, wenn eine Band sich ‘Extremer Nasen Terror‘ oder ‘Todesnase‘ nannte oder wenn es in einem Zine hieß die Mucke sei ‘guter, nasiger Trash‘..."
Brüllendes Gelächter erfüllte das Zimmer und drang bis auf die Straße hinaus.

So, das war es für dieses Mal. Jetzt werde ich mich wieder meinem neuen "Hobby" Variablen, Schleifen und Syntaxfehlern zuwenden (ätz).

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